Projekt „Schutzmann vor Ort“


Es handelt sich um Kontaktpersonen, die sich um die Anliegen der Bürger*innen kümmern. Durch die täglichen Begegnungen auf der Straße, die Vernetzung zu örtlichen Vereinen und Institutionen sowie die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen, gehören sie zum Ortsbild der verschiedenen Stadtteile. In vielen Städten und Gemeinden in Hessen wird der „Schutzmann vor Ort“ schon länger praktiziert.

In unserer Nachbarschaft, in der Stadt Gudensberg, gibt es bereits die Präsenz der Polizei in der Stadt, die sich beispielsweise in Form von Sprechstunden im Rathaus oder regelmäßigen Streifengängen durch die Stadt zeigt.

In Wabern gab es nun ein erstes Treffen mit Polizeioberkommissar Heiko Ludwig von der Polizeidienststelle in Fritzlar. Herr Ludwig erläuterte hierbei die Idee, Strategie und Vorgehensweise des Projektes den Vertretern der Gemeinde Wabern: Sachgebietsleiter „Sicherheit und Ordnung“ Marcus Konhäuser, Hauptamtsleiter Heiko Volz, Jugendpflegerin Britta Olesin und Bürgermeister Claus Steinmetz.

Wir haben zunächst die aktuelle Situation unserer Gemeinde beleuchtet, die sich derzeit im Hinblick auf die Kriminalitätsrate als „ruhig“ und eher „unauffällig“, bis auf kleinere Ausnahmen, einordnen lässt. Wichtig war bei diesem Treffen, dass ein erstes gegenseitiges Kennenlernen erfolgt. Es wird weitere Meetings, insbesondere mit einzelnen Gesellschaftsgruppen, geben. Denkbar sind hier u. a. Vereine, Senioren- und auch Jugendgruppen. Wir werden dieses Projekt weiterentwickeln und bestimmte Bereiche, die einer stärkeren Kontrolle unterzogen werden sollten, wie beispielsweise das Terrain des Bahnhofs, näher beleuchten“, erklärt Bürgermeister Claus Steinmetz.    

Die Idee des Konzeptes kurz & kompakt:

Der „Schutzmann vor Ort“ erhöht spürbar die örtliche Polizeipräsenz, verbessert das Vertrauensverhältnis zwischen Bürgern und Polizei, intensiviert die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, Institutionen und Ämtern und steigert dadurch insgesamt das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Die Aufgaben hierbei seien vielfältig. Zum Aufgabengebiet gehören Kontrollgänge, Prävention und Problembewältigung.

Der präventive Gedanke ist auch für die Gemeinde Wabern vorrangig. „Ein klärendes Gespräch zu führen, sei vielfach hilfreicher als gleich von einer drohenden Anzeige zu sprechen“, berichtet Polizeioberkommissar Heiko Ludwig. Zudem kann so bei den Menschen das Bewusstsein geschaffen werden, dass die Polizei auch vor Ort als Partner zur Verfügung steht.