Frau Junge und Frau Jindra sagen Tschüss


Bildunterschrift:   vorne von links:     Angelika Junge und  Ingrid Jindra
                                hinten von links:    Heiko Volz und Bürgermeister Claus Steinmetz

Nun ist der Tag gekommen, in den (Un-) Ruhestand verabschiedet zu werden. Dazu lud Bürgermeister Claus Steinmetz die beiden langjährigen ehemaligen Leiterinnen der Kindertagesstätten Waberns und Falkenberg am 02. März 2022 zum Abschied ins Rathaus ein.

 Als Vorbereitung zu diesem Tage wurden die beruflichen Lebensläufe der beiden Damen nochmal näher angeschaut. Dabei fiel auf, dass es einige Gemeinsamkeiten gab. Beide absolvierten beispielsweise im Jahre 1977 ihre Ausbildung mit dem staatlichen Anerkennungsjahr.

 Frau Jindra begann ihre Tätigkeit als Erzieherin in dem damaligen Kindergarten in Falkenberg im Jahr 1989. Somit war sie fast 33 Jahre für die Gemeinde Wabern in verschiedenen Funktionen bis hin zur heutigen Kindertagesstätte          „Falkennest“ tätig.

 Frau Junge hingegen war seit 2002 in Wabern beschäftigt; somit 20 Jahre bis hin zur heutigen Kindertagesstätte     „Storchenwiese“ in der Ziegenhainer Straße.

Bürgermeister Steinmetz würdigte beide Mitarbeiterinnen für ihre lange Verbundenheit zur Gemeinde Wabern und ihre Bereitschaft in verschiedenen Rollen als Erzieherinnen und Leiterinnen viel Verantwortung in all den Jahren getragen zu haben.

Er betonte weiterhin, dass dies besonders zu würdigen sei, da der Wandel von den ursprünglichen Kindergärten mit einer Betreuungszeit im Zeitraum von 8 bis 12 Uhr und einem Alter der Kinder von 3 bis 6 Jahren bis hin zu einem Betreuungsumfang von zeitlich 7 bis 17 Uhr und den Altersstufen von 1 bis 6 ein großer und umfangreicher Umbruch in der pädagogischen Arbeit bedeutet hat. Die gesellschaftliche Veränderung hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf war hierbei der maßgebliche Entscheidungsfaktor.

Gerade in den letzten beiden Jahren unter Corona-Bedingungen erforderte diese Bandbreite an konzeptioneller und organisatorischer Veränderung viel pädagogisches und koordinatorisches Geschick.

Beide Mitarbeiterinnen füllten diesen Part gerne aus und erinnern sich an viele Begegnungen und Besprechungen. Die Erfüllung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, der die Stärkung der Basiskompetenzen von Kindern wie Verantwortungsübernahme, Kooperationsfähigkeit, Kreativität und den Umgang mit individuellen Unterschieden und kultureller Vielfalt beinhaltet, diente ihnen dabei als pädagogischer Leitfaden.

Hauptamtsleiter Heiko Volz dankte ebenso aus seinem Verantwortungsbereich Frau Junge und Frau Jindra für die gute Zusammenarbeit und wünschte ihnen für ihren Ruhestand viel Gesundheit und dass sie ihre freie Zeit mit schönen Erlebnissen genießen mögen.