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Diagnose: „DEMENZ“ – Mensch sein – Mensch bleiben –


Seniorenbeauftragte
Alexandra Vogt-Schulz, Henning Pfannkuch vom Pflegestützpunkt des
Schwalm-Eder-Kreises und Referentin Birgit Schwalm begrüßten viele Gäste
im Kulturraum im Bahnhof. Das Thema stieß auf reges Interesse.

Der Anteil der Demenzerkrankten steigt auch im Schwalm-Eder-Kreis stetig an. Viele Betroffene werden zu Hause betreut; wenige in Altenzentren.
Viele Angehörige und einige selbst Betroffene waren unter den ZuhörerInnen, die teils mit eigenen Erfahrungsberichten anschaulich darstellten, wie es sich „anfühlt“, dabei zu sein.
„Geduld, Humor, Verständnis und auf Augenhöhe zu kommunizieren sind hilfreiche Tugenden, die grundsätzlich im Umgang unterstützen“, so Referentin Birgit Schwalm.
„Demenz verläuft in unterschiedlichen Phasen. Jeder hat seine eigene Krankheitsgeschichte dazu“, bilanzierte Birgit Schwalm, Beraterin in der Gerontopsychiatrie. Daher sei es wichtig, immer individuell zu schauen.
Sie hat viele Jahre in sogenannten „Demenz-WG´s gearbeitet, was ihre große Bandbreite an Erfahrungsbeispielen zeigte.
Demenzkranke benötigen laut ihrer Erfahrung eine gute Tagesstruktur mit vielen wiederkehrenden Elementen, kurzer klarer Ansprache auf Augenhöhe und Respekt vor dem Krankheitsbild.
Als Angehöriger / Betreuer sei es wichtig, Geduld von wiederholten Fragestellungen und emotionalen Ausbrüchen immer wieder zu haben.
Die Pflegearbeit mit Demenzerkrankten laugt aus; daher bedarf es auch immer wieder Auszeiten für die Pflegenden, damit diese den guten Umgang auch gewährleistet werden können. Sonst drohen, eigene Bedarfslagen auch ins Kippen zu geraten.
Hilfe und Unterstützung, Rat suchen sind nach Erkennen des Krankheitsbildes des Betroffenen seien daher eine wesentliche Aufgabe der Betreuenden. Guter und regelmäßiger Austausch mit Fachkräften, die beistehen und entlasten.
Unterstützung bieten u. a.: Pflegestützpunkt Schwalm-Eder, ambulante Pflegedienste, Alzheimer-Gesellschaft Schwalmstadt, usw. an.

Hilfreiche Broschüren, um das Verständnis der Erkrankung zu verbessern, gibt es eine Vielzahl.
Im Rathaus Wabern werden im Foyer ab Mitte Oktober 25 davon viele kostenfrei erhältlich sein.
NEU: Monatliche Sprechstunde bei Demenzerkrankungen für Betroffene und Angehörige ab Januar 2026 kostenfrei im Familienzentrum & Generationentreff Wabern
Da die Nachfrage nach Unterstützung groß ist, und man oft nur in Einzelgesprächen Details herausarbeiten kann, wird es ab Januar 2026 eine monatliche Sprechstunde im Familienzentrum & Generationentreff mit Birgit Schwalm als Beraterin geben. Anmeldungen dazu können unter: familienzentrum@wabern.de uns ab sofort zugesandt werden.
Der 1. Termin zur Beratung wird rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.

Um zu veranschaulichen, was es benötigt, veröffentlichen wir ein besonderes Gedicht eines Betroffenen:
Wenn ich dement werde…
Wenn ich dement werde, soll mein Leben einfach, übersichtlich und voraussehbar sein.
Es soll so sein, dass ich das Gleiche mache jeden Tag zur gleichen Zeit, auch wenn es dauert, bis ich es begreife.
Wenn ich dement werde, musst Du ruhig mit mir sprechen, damit ich keine Angst bekomme und nicht das Gefühl kriege, dass Du böse mit mir bist.
Du sollst mir immer erzählen, was Du tust.
Du sollst mich wählen lassen und respektieren, was ich wähle.
Wenn ich dement werde, denke daran es wäre gut für mich, auch schöne Erlebnisse zu haben und wenn Du sie mir erklärst, bevor ich sie erlebe.
Wenn ich dement werde, brauche und bekomme ich viel mehr Schlaf als ich eigentlich will.
Wenn ich schlafe, habe ich immer Angst, dass ich nicht mehr wach werde.
Wenn ich dement werde, kann ich vielleicht nicht mehr mit Messer & Gabel essen, aber bestimmt sehr gut mit den Fingern. Lass mich das tun und gib mir Mut zu schlafen.
Wenn ich dement werde, kann ich mich nicht mehr erinnern, was ich gerne möchte, dann musst Du lernen, mir das zu zeigen.
Wenn ich dement werde, bin ich eigensinnig und boshaft und habe schlechte Laune, dann bin ich das nur, weil ich mich so machtlos und hilflos fühle, das hasse ich.
Wenn ich dement werde und schimpfe, dann gehe einen Schritt zurück von mir, dass ich spüre, das ich immer noch Eindruck machen kann.
Wenn ich dement werde und Panik bekomme, dann nur, weil ich an zwei Dinge gleichzeitig denken soll. Halt meine Hand fest und hilf mir, mich auf eine Sache zu konzentrieren.
Wenn ich dement werde, bin ich leicht zu beruhigen, nicht mit Worten, sondern indem Du ganz ruhig neben mir sitzt und meine Hand fest hältst.
Wenn ich dement werde, verstehe ich nicht das Abstrakte, schwach Formulierte, ich will sehen, spüren und begreifen, wovon Du sprichst.
Wenn ich dement werde, habe ich das Gefühl, dass andere mich schwer verstehen und genauso ist es schwer für mich, andere zu verstehen. Mach Deine Stimme ganz leise und sieh mich an, dann versteh ich Dich am besten. Benutze nur wenige Worte und einfache Sätze und versuche herauszufinden, ob ich alles verstanden habe. Sieh mich an, berühre mich und lächle, bevor Du mit mir sprichst. Vergesse nicht, dass ich oft vergesse.
Wenn ich dement werde, habe ich oft keine Lust, spazieren zu gehen, aber ich weiß hinterher, dass es mir besser geht.
Wenn ich dement werde, möchte ich gute Musik hören von damals, aber ich habe vergessen, welche. Lass sie uns gemeinsam hören, ich vermisse das. Ich mag auch gerne singen, aber nicht alleine.
Wenn ich dement werde, dann ist da manchmal gar nichts, wenn ich begreifen soll, aber vielleicht begreife ich besser, als Du denkst.
Wenn ich dement werde und sage ich will nach Hause, dann antworte mir ernsthaft, damit ich merke, dass Du weißt, dass ich mich im Moment sehr unsicher fühle.
