Kurzvorstellung der Ortsteile Waberns

Gemeindeportrait der Ortsteile Waberns

  • Die Chroniken unserer Ortsteile sind im Bürgerbüro erhältlich.
  • Für den Ortsteil Zennern ist zusätzlich ein Ortsfamilienbuch erhältlich, das im Zuge der Feierlichkeiten des 825jährigen Jubiläums im Jahre 2018 erstmalig erstellt wurde.

Falkenberg

Falkenberg liegt südöstlich von Wabern am Fuße des Schlossberges. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahre 1488. Am 31.12.1971 wurde der bis dahin selbstständige geführte Ort in die Gemeinde Wabern eingegliedert. Auf einer Basaltkuppe findet man zwischen Bäumen versteckt die Ruinen der ehemals mächtigen Burg. Etwas unterhalb der alten Burgruine steht in Falkenberg das Schloss mit seinem großen steinernen Turm. Der Judenfriedhof erinnert neben einer Gedenktafel an eine große jüdische Synagogengemeinde. Auf der Anhöhe befindet sich ein Segelfluggelände.


Harle

Im östlichen Bereich unserer Gemeinde liegt Harle, das sich an den Hang des „Harler Berges“ angliedert. Von weitem erkennbar ist die Harler Bonifatiuskirche, erbaut zwischen 1200 und 1250. Im Jahr 1196 findet die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Harleve statt. Seit dem 01.01.1974 gehört Harle zur Gemeinde Wabern. Kulturell kann der Ort u. a. mit der Laienspielgruppe „Die Küllberger“ und dem Chor „Chorios“ aufwarten. Eine weitere Attraktion bietet das Backhaus, das seit dem Jahre 2009 monatlich wieder von der Dorfgemeinschaft zum Backen genutzt wird.


Hebel

Der älteste Ort unserer Gemeinde, erstmals erwähnt am 05.01.775, liegt im südlichen Bereich von Wabern an der Efze. Die Eingliederung von Hebel erfolgte am 31.12.1971. Von Hebel aus steigt das Gelände nach Falkenberg an und von dort aus bietet sich ein sehr schöner Blick auf die Waberner Tiefebene. Beeindruckend sind die Holzskulpturen, die man bei der Ortsdurchfahrt Richtung Homberg entdecken kann. Genießen Sie einen Spaziergang durch den liebevoll angelegten Duftgarten in der Nähe der evangelischen Kirche.

Niedermöllrich

Um unseren nordöstlichen Ort zu erreichen, muss man zuerst die Eder überqueren. Erstmals 1209 urkundlich erwähnt, zählt Niedermöllrich seit dem 01.04.1972 zur Gemeinde Wabern. Eine Attraktion am Verlauf des idyllischen Ederradweges, ist der Eisenerzstollen. Dank der  kreativen und tatkräftigen Unterstützung einiger  Dorfbewohner sind nun Teile des alten Stollens wieder für Besucher zugänglich. Die aufgestellten Sitzbänke laden dort zum Verweilen ein. Daneben bietet unser DGH, das „Haus am Fluss“, an der Eder gelegen, einen in unserer Gemeinde einmaligen Rahmen zum Ausrichten von Feierlichkeiten.

Rockshausen

Wird der Blick nordöstlich gerichtet, erkennt man den kleinsten Ort unserer Gemeinde. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße 21 in Richtung der Felsberger Stadtteile. In Rockshausen selbst gibt es lediglich fünf Straßen. Um 1228 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt, bevor am 31.12.1971 der Anschluss an die Gemeinde Wabern erfolgte. Rockshausen liegt landschaftlich reizvoll auf einer kleinen Anhöhe. Steigt dort aus dem Backhaus Rauch auf, wird alljährlich wieder das wohlschmeckende „Rockshäuser Bauernbrot“ gebacken anlässlich des gleichnamigen Backhausfestes.

Udenborn

Das Dorf Udenborn findet man an der Landesstraße 3223, in der Nähe der Bundesstraße Richtung Bad Wildungen. Es liegt am Nordrand der „Großen-engliser Platte“ und ist umgeben von um-fangreichen Sand- und Kieslagerstätten.

Der im Jahr 1040 erstmalig erwähnte Ort „Udenbrunnen“ konnte im Jahr 2015 sein 975-jähriges Bestehen feiern und gehört seit dem 31.12.1971 zur Gemeinde Wabern.

Unshausen

Seit dem 01.01.1972 ist   Unshausen ein Ortsteil der Gemeinde Wabern und wurde erstmals 1196 urkundlich erwähnt.

Die Ortschaft liegt südöstlich von Wabern. Durch den Ort führt die B 254 in Richtung Homberg. Der Baumbach fließt am südlichen Dorfrand in die Schwalm. In der näheren Umgebung lädt das Landschaftsschutzgebiet Auenverbund Schwalm sowie die Unshäuser Heide zu erholsamen Spaziergängen ein.

Uttershausen

Auch der Ort Uttershausen, erstmals im Jahre 1100 urkundlich erwähnt, ist umgeben von großflächigen Kiesablagerungen und bildet zusammen mit          Udenborn einen Schwerpunkt in der Förderung von Sand und Kies. Sehenswert sind die höhlenartigen Gänge, die so genannten „Wichtelhöhlen“ im Dosenberg nahe des Ortes. Eine dort angebrachte Hinweistafel informiert zudem über geologische und kulturhistorische Besonderheiten. Bereits die Gebrüder Grimm berichteten in einigen Sagen von den Wichteln und wer genau hinschaut, kann bei der Ortsdurchfahrt Richtung Lendorf, auch bestimmt einige Exemplare entdecken.

Zennern

erstmals erwähnt im Jahre 1193 und eingemeindet am 31.12.1971, liegt nordwestlich von Wabern. Der Ort wird in westlicher Richtung durch den Verlauf der A 49 begrenzt. In der Nähe befinden sich der Heeresflugplatz und die Stadt Fritzlar. Dieser Ort zeichnet sich durch eine gute Verkehrsanbindung aus, zusätzlich begünstigt durch die Bahnanstrecke von Wabern über Fritzlar nach Bad Wildungen. Zennern feierte im Jahr 2018 sein 825jähriges Bestehen.