Vortragsveranstaltung: „Das eigene Zuhause – ein Leben lang nutzbar“


Referentin Annika Quanz, Wohnberaterin des Pflegestützpunktes Schwalm-Eder, erläuterte umfassend verschiedene Arten von Fördermöglichkeiten für Umbauten im eigenen Haus sowie den Nutzen des Einbaus von unterschiedlichen Hilfsmitteln.

Diese Maßnahmen unterstützen, dass Menschen auch im Alter gut und sicher im eigenen Zuhause leben können. „Die Überlegungen dazu solle man jedoch nicht erst im fortgeschrittenen Alter machen, sondern gerne früher bei Umbauten, Hauskauf, etc. So kann man frühzeitig Aspekte für später miteinplanen und vermeidet somit doppelte Kosten“, empfiehlt Annika Quanz den Anwesenden. 

Da die Hemmschwelle für Anfragen und der meist notwendige „Papierkram“ oft dazu führt, dass diese Förder-Maßnahmen gar nicht angefragt oder erst später umgesetzt werden, bot der Vortrag dazu weitreichende Informationen, um sich zu kümmern.

Es gibt mehrere Möglichkeiten einer Förder-Finanzierung, die unbedingt VOR dem Maßnahmenbeginn genehmigt werden muss.

Dies betrifft zwingend bereits eine Unterschrift zur Auftragserteilung oder auch eine eigene Materialbeschaffung, auch wenn dieser erst in einigen Wochen durchgeführt werden kann.


 Zur Antragstellung einer Förderfinanzierung eines Umbaus werden grundsätzlich folgende Dinge benötigt:

  • Mehrere Bilder des Ist-Zustandes in der jeweiligen Räumlichkeit
  • 1 Kostenvoranschlag eines Handwerkbetriebes
  • Ausgefülltes und unterzeichnetes Antragformular der jeweiligen Förderstelle
  • Nachweise des Pflegegrades oder des Grades der Behinderung

 

Sonja Weidel, Leiterin des Pflegestützpunkts Schwalm-Eder, warb ebenso dafür, das Gespräch mit der Leitstelle Älterwerden und mit den hiesigen Seniorenbeauftragten und ergänzend ambulanten Pflegediensten zu suchen, die die vielfältigen Bedarfe kennen und bei Antragsstellungen hilfreich unterstützen können. „Es ist wertvoll, dass wir im Schwalm-Eder-Kreis bereits ein gutes Netzwerk an Beratungsstellen haben, die Menschen im Alter und/ oder bei Hilfebedürftigkeit zielführend unterstützen können,“ führt Sonja Weidel aus.

Andrea Richter, Gemeindepflegerin für Wabern, ermunterte die Anwesenden, sich frühzeitig um Umbauten und Pflegebedarf zu kümmern. Sie bietet zu allen Fragen von Hilfsbedürftigkeit Beratungen an. „Die Fragestellungen haben nichts mit einer Altersgrenze zu tun. Diese Aspekte betreffen viele Zielgruppen,“ berichtet sie aus Erfahrungen ihrer langjährigen Expertise.

Gerne macht sie auch Hausbesuche bei Beratungen, damit die Bedingungen vor Ort angeschaut werden können. Vor Ort in Wabern finden Beratungen monatlich im Familienzentrum & Generationentreff, Wilhlem-Dillich-Straße 12, regelmäßig statt.  Nächster Termin: Dienstag, 27. Mai 25, 10-12 Uhr.

Alexandra Vogt-Schulz, Seniorenbeauftragte und Leiterin des Familienzentrums ergänzte dies und wies auf die vielen Beratungs- und Seminarmöglichkeiten im Familienzentrum & Generationentreff in Wabern hin. „Die Veranstaltungen sind vielfältig und für alle Zielgruppen gibt es Neues, Wissenswertes und Gemeinsamkeiten mit anderen zu entdecken.“, führt sie aus. Die Angebote dazu werden wöchentlich in der Bürgerzeitung sowie auf der Website www.wabern.de veröffentlicht.







Kontaktdaten der Referentinnen:

Annika Quanz steht als Wohnberaterin bei der Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises zur Verfügung.                     Telefon: 05681 775-4904

Sonja Weidel, Leiterin der Leitstelle Älter werden im Schwalm-Eder Kreis
Telefon: 05681/775-4900

Andrea Richter, Gemeindepflegerin ist erreichbar unter
Tel: 0176 218 27 151. 

Alexandra Vogt-Schulz,
Generationenarbeit & Kultur
Rathaus Wabern, 05683/5009-35

 

Referentinnen an diesem Tag:

von links: Sonja Weidel (Pflegestützpunkt Schwalm-Eder-Kreis), Alexandra Vogt-Schulz (Generationenarbeit & Kultur, Gemeinde Wabern), Annika Quanz, (Wohnberaterin Schwalm-Eder-Kreis),Andrea Richter (Gemeindepflegerin, Gesunder Schwalm-Eder-Kreis)