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Von Stolperfallen und Einsparpotentialen
Im Rahmen der im September 2023 gestarteten Kampagne „Bauen und Wohnen in der Schwalm-Aue“ soll eine Veranstaltungsreihe jetzt die Möglichkeiten und Vorteile der sog. Innenentwicklung, also der Aktivierung nicht genutzter Immobilien und Grundstücke im Ortskern, aufzeigen.
Vortragsabende haben bereits stattgefunden und sich in erster Linie an Immobilien- und Grundstückseigentümer gerichtet.
Nächster Vortrag am: folgt
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erwünscht unter kontakt@möglichmachen.info. Weitere Informationen zur Imagekampage erhalten Interessierte telefonisch beim Regionalmanagement Schwalm-Aue unter 05683/5009-60.
Informationen erteilt:
Sonja Pauly
Verein Regionalentwicklung Schwalm-Aue e.V.
Landgrafenstraße 9
34590 Wabern
Telefon: 05683-5009-60
E-Mail: regionalentwicklung@schwalm-aue.de
Facebook: https://www.facebook.com/moeglichmachen.schwalmaue
Instagram: https://www.instagram.com/moeglichmachen.schwalmaue
Anmeldungen bitte über: kontakt@möglichmachen.info
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In zwei Vorträgen werden Interessierten gute Beispiele aus der Region und konkrete Fördermöglichkeiten sowie rechtliche Aspekte zu den Themen Teilung, Tausch und Wertermittlung vorgestellt. Architekt Johannes Biskamp, der seit Jahren als Erstberater im Auftrag des Regionalmanagements Schwalm-Aue sowohl Eigentümer*innen als auch Suchende von Immobilien und Grundstücken kostenlos berät, wird einige nachahmenswerte Best Practices aus der Region präsentieren, die Inspiration für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Innenentwicklung sein können. Darüber hinaus wird er über das Angebot der kostenlosen, architektonischen Erstberatung informieren, die sich explizit auch an Immobilien- und Grundstückseigentümer*innen aus der Region Schwalm-Aue richtet. Hierzu gehören u.a. Fragen zur Ideenfindung, zu Baukosten oder zu Fördermöglichkeiten und zum Denkmalschutz.
Uwe Koch, Amtsleiter beim Amt für Bodenmanagement mit Sitz in Homberg (Efze), wird vor allem darüber informieren, welche Vorteile es für Eigentümer*innen, Nachbarn und die Kommune hat, wenn ein Leerstand wieder gefüllt oder ein unbebautes Grundstück nachverdichtet wird. Auf Basis der umfangreichen Erfahrungen in seinem Amt zur Wertermittlung und zu überregionalen Immobilienmarktkennzahlen wird er verdeutlichen, dass Überlegungen wie eine Grundstücksteilung, eine Veräußerung im Erbbaurecht oder eine Erweiterung einer Immobilie bei guter Beratung nicht mit hohen Hürden verbunden sein muss. In einer anschließenden Diskussion können Fragen und der Bedarf einer zusätzlichen Vernetzung erörtert werden.
„Mit der Vortragsreihe gehen wir den nächsten Schritt innerhalb unserer Imagekampagne“, erklärt Neuentals Bürgermeister Dr. Philipp Rottwilm, Vorstandsmitglied des Vereins Regionalentwicklung Schwalm-Aue und Gastgeber des ersten Vortragsabends. „Wir hoffen, möglichst viele Eigentümer*innen begrüßen zu können, um auf das umfangreiche Unterstützungsangebot in der Region aufmerksam zu machen und um zu zeigen, wie wichtig es ist, Leerstände zu füllen und Baulücken zu schließen, um unsere gewachsenen Ortskerne zu beleben.“
Weitere Infos:
Die Imagekampagne „Bauen und Wohnen in der Schwalm-Aue“
Die sechs Mitgliedskommunen der Region Schwalm-Aue haben sich das Ziel gesetzt, den zukünftigen Flächenbedarf durch Nutzung bereits erschlossener, innerörtlicher Flächen zu decken. Neuausweisungen von Bauvorhaben am Ortsrand sollen möglichst vermieden werden. Mit der jetzt gestarteten Kampagne „Bauen und Wohnen in der Schwalm-Aue“ sollen die Vorteile dieser Innenentwicklung aufgezeigt werden. Das Füllen von Leerständen und die Bebauung ungenutzter Flächen in den Ortskernen sollen dazu beitragen, die Innenstädte und Dörfer zu beleben und die bestehenden Siedlungsgebiete durch Sanierungsmaßnahmen und Ansiedlung neuer Nutzungen aufzuwerten.
Unter dem Motto „Möglichmachen“ will die Imagekampagne auf die attraktiven Chancen und Nutzungsoptionen von ungenutzen Grundstücken und Leerständen in den gewachsenen Ortskernen der Region als Wohn- oder Arbeitsraum hinweisen. Darüber hinaus sollen Eigentümer nicht genutzter Immobilien, Vertreter der kommunalen Verwaltungen und politische Entscheidungsträger sensibilisiert werden, sich stärker mit der Innenentwicklung und der Aktivierung der Potenziale zu beschäftigen. Dazu sollen ausdrucksstarke Motive auf unterschiedlichen Kanälen für Aufmerksamkeit sorgen, z.B. auf Großplakaten, in Broschüren oder auf Instagram. Herzstück ist die Kampagnenwebsite www.möglichmachen.info, die umfangreiche Informationen zur Verfügung stellt. Dort wird auf die Möglichkeit einer kostenlosen Erstberatung aufmerksam gemacht und es stehen Links zu zahlreichen Fördermöglichkeiten bereit. Außerdem werden sukzessive Beispielprojekte vorgestellt und die Möglichmacher porträtiert, die sich bereits als Bauherr, Architekt oder Initiator für eine lebenswerte Zukunft ihrer Kommune stark gemacht haben. Auf der Website finden Interessierte zudem zahlreiche Ansprechpartner für ein geplantes Bauvorhaben, so dass mit dem Zusammenführen von Suchenden und Bietenden ein Kernziel der Kampagne erreicht werden kann. Initiiert wurde die Imagekampagne im Rahmen des interkommunalen Siedlungsmanagements unter Federführung des Regionalmanagements der LEADER-Region Schwalm-Aue. Bezuschusst wird die Kampagne aus dem LEADER-Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung.
Die Region
Zur LEADER-Region Schwalm-Aue gehören die Städte Borken (Hessen) und Schwalmstadt, sowie die Gemeinden Wabern, Neuental, Willingshausen und Schrecksbach. Die Mitgliedskommunen engagieren sich bereits seit Jahren im interkommunalen Siedlungsmanagement für eine nachhaltige Innenentwicklung.